Ausflug der Jugendfeuerwehren der VG Kandel zur Flughafenfeuerwehr Stuttgart

Ausflug zur Flughafenfeuerwehr Stuttgart

Am 11.06.16 fuhren insgesamt 29 Angehörige der Jugendfeuerwehr zur Flughafenfeuerwehr nach Stuttgart. Gegen 11:30 Uhr ging es für die Jugendlichen zusammen mit den Betreuern per Bus in Richtung Stuttgart.

Nachdem wir die Sicherheitsschleuse im Terminal passiert hatten, empfing uns ein Kamerad der Flughafenfeuerwehr und unterrichtete uns über die Verhaltensregeln im Hochsicherheitsbereich. Im Anschluss öffnete sich für uns die Türe zum Vorfeld und wir fuhren mit einem Shuttlebus eine Runde über dieses. Die ersten Impressionen waren überwältigend, Erstaunen breitete sich bei allen aus. Insgesamt 400 Starts und Landungen gibt es täglich am Stuttgarter Flughafen. Im Minutentakt starten und landen die Flugzeuge, eine logistische Höchstleistung für alle Mitarbeiter. Wir konnten Einblicke in die Betankung und Beladung verschiedener Flugzeugtypen sammeln. Das Ein oder Andere Mal gab es nette Blick- und Winkkontakte mit den Piloten, worüber viele Kids ins Schwärmen kamen.

Der Shuttlebus fuhr uns weiter zur Flughafenfeuerwehr. Nach einer kurzen Einführung im Foyer des Gerätehauses ging es für uns in die „heiligen Hallen“ zu den Fahrzeugen. Neben den Kids bekannten Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen standen weitere spezifische Fahrzeuge wie Flughafenlöschfahrzeuge (FLF) und ein  Rettungstreppenfahrzeug. Die Flughafenlöschfahrzeuge besitzen Hochleistungspumpen welche eine Wasserförderleistung von 6.000 Litern in der Minute haben und 12500 Liter Wasser mitführen.  Die Ausrückefrist im Alarmfall beträgt 30 Sekunden, somit lässt sich jede Stelle am Flughafen in nur 3 Minuten erreichen. Das weitere Einsatzgebiet der Wehr erstreckt sich über einen Radius von 20 Kilometern inklusive einem Streckenabschnitt der A8. Die Einsatzszenarien reichen vom „Medizinischen Notfall“ bis hin zur „Notlage von Flugzeugen“. Im Jahr arbeiten die Kameraden so mehrere tausend Einsätze ab. Nach der Besichtigung der Fahrzeughalle durften wir noch die zahlreichen Werk- und Sportstätten sowie die Atemschutzübungsstrecke besichtigen. Gegen 16:30 Uhr verabschiedeten wir uns dankend von den Kameraden der Flughafenwehr, die uns diesen tiefen Einblick ermöglichten und traten nach einem abschließenden Gruppenfoto die Heimreise an. Ein weiterer Dank gebührt der Firma Trischan Reisen, welche uns einen Reisebus zur Verfügung stellte, sowie unserem Kameraden Christoph Gaudier, der uns sicher chauffierte.

Konnten wir dein Interesse an der Jugendfeuerwehr wecken? Dann komme zu uns und sei Teil einer aktiven Kameradschaft, die neben feuerwehrtechnischen Tätigkeiten auch zahlreiche Ausflüge wie diesen unternimmt. Feuerwehr ein heißes Hobby, kostenlos, aber dennoch unbezahlbar.

(C.Sitter)

  


 

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